Viele Leitfäden beschreiben in ihren Reifegradmodellen fünf sehr ähnlich strukturierte Stufen. In der Praxis bedeutet die zunehmende Reife einer Organisation nicht einfach, dass jeder einzelne Prozess immer rigoroser durchgeführt wird. Es gibt grundlegendere Unterschiede zwischen unreifen und reifen Organisationen, wie unten dargestellt.
| Stufe 0 | Stufe 0 ist einfach. Eine Organisation erkennt die Existenz von Projekten, Programmen oder Portfolios nicht formell an. Projekte werden zwar namentlich genannt, aber der Einzelne verwaltet sie einfach intuitiv und ohne jede formale Struktur. Da es auf dieser Ebene kein P3-Management gibt, ist es nicht notwendig, Indikatoren oder Attribute zu definieren. |
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| Stufe 1 | Auf Stufe 1 erkennt eine Organisation Projekte, Programme oder Portfolios und kann einige Funktionen und Prozesse anwenden. Die Ziele werden eher durch individuelle Anstrengungen und Heldentaten als durch einen formalen Ansatz erreicht. Auch auf dieser Ebene müssen keine Indikatoren und Attribute definiert werden, da es sich um eine Organisation handelt, die zwar nominell Projekte, Programme oder Portfolios durchführt, aber die Ebene 2 noch nicht erreicht hat. |
Stufe 2 & Stufe 3 | Die Reifegrade 2 und 3 sind im Praxis Reifegrad- und Kompetenzmodell definiert. Diese Ebenen stehen für eine Organisation, die die Notwendigkeit erkannt hat, kompetente P3-Manager zu entwickeln und zu unterstützen und ihnen die Strukturen zur Verfügung zu stellen, die die Ziele der Lebenszyklusprozesse konsequent umsetzen. |
Stufe 4 & Stufe 5 | Bei den Reifegraden 4 und 5 erreicht eine Organisation regelmäßig die Ziele des Lebenszyklusprozesses auf messbare und wiederholbare Weise. Diese Ebenen beschreiben, wie die Organisation diese Praktiken in die Arbeitsweise der Organisation einbettet. Ein effektives P3-Management in diesen Organisationen ist belastbar und widerstandsfähig gegenüber dem Druck politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Veränderungen. |
