Praxis bietet zwei Prozessmodelle, eines für Projekte und Programme und eines für Portfolios. In den meisten anderen Leitfäden werden getrennte Prozesse für Projekte und Programme beschrieben, aber ein detaillierter Vergleich zeigt, dass sie im Grunde genommen gleich sind.
Die künstliche Unterscheidung zwischen "Projekten" und "Programmen" als unterschiedliche Einheiten stiftet Verwirrung und schränkt kompetente Projekt-/Programmmanager bei der Durchführung von Initiativen ein, die eine Kombination aus beiden sind (gemäß der herkömmlichen Definition).
Praxis beschreibt die allgemeinen Merkmale jedes Prozesses und erläutert dann, wie bei den Funktionen im Abschnitt Wissen, wie diese mit zunehmender Komplexität von einfachen Projekten bis hin zu komplexen Programmen angewendet werden können. Dies unterstützt den von Praxis vertretenen Grundsatz, dass die Beschreibung von Projekten und Programmen als zwei sich gegenseitig ausschließende Arten von Initiativen mehr mit der menschlichen Natur zu tun hat als mit tatsächlichen, praktischen Unterschieden.
Obwohl Praxis zwei Arten von Portfolios definiert (Standard und strukturiert), ist das Prozessmodell für beide gleich.
