Stakeholderregister

Das Stakeholderregister enthält Informationen über Personen und Gruppen, die ein Interesse an dem durchgeführten Auftrag haben.

Zu den typischen Rubriken des Registers gehören:

  • Titel
  • Der Name des Stakeholders, sei es eine Einzelperson oder eine Gruppe.

  • Kontaktangaben
  • Neben der Auflistung der Kontaktstellen mit dem Stakeholder könnten in diesem Abschnitt auch die bevorzugten Kontaktmethoden des Stakeholders und die Gründe für seine Präferenzen angegeben werden.

  • Bereich und Niveau des Interesses
  • Die Bereiche des Projekts, Programms oder Portfolios, an denen der Stakeholder interessiert ist, und eine Einschätzung des Umfangs seines Interesses.

  • Der Interessenbereich kann sich auf jeden beliebigen Aspekt der Arbeit beziehen. Ein Stakeholder kann an bestimmten Ergebnissen oder Vorteilen interessiert sein, an den Auswirkungen der Aktivität, die zu Ergebnissen und Vorteilen führt, oder an einer Kombination aus beidem.

  • Der Grad des Interesses kann in erklärender Form oder einfach als Schätzung auf einer Skala von hoch, mittel und niedrig angegeben werden.

  • Einflussnahme
  • Zunächst ist festzustellen, ob der Stakeholder die Arbeit generell befürwortet oder ablehnt. Dann sollte das Ausmaß des Einflusses bewertet werden und wie sich dieser Einfluss äußern kann.

  • Kommunikationsprotokoll
  • Aufzeichnung der Kommunikation mit dem Stakeholder.

  • Querverweise
  • Bestimmte Stakeholder können mit bestimmten Aspekten der Lieferung (wie Risiken, Verträgen, Produkten usw.) verbunden sein, die an anderer Stelle dokumentiert sind. Dieser Abschnitt sollte nützliche Querverweise auf andere Unterlagen enthalten.

  • Die am stärksten betroffenen und/oder einflussreichen Stakeholder können individuelle Stakeholder-Profile haben, die die oben genannten Informationen in detaillierterer Form enthalten. Diese Stakeholder sollten in das Register aufgenommen werden, mit einem Querverweis auf ihre individuellen Profile.

  • Unterstützende Informationen
  • Oft ist es sinnvoll, die Informationen über die Stakeholder als Ganzes zu betrachten, anstatt sie nach Stakeholdern aufzuschlüsseln. Zu den unterstützenden Informationen können zum Beispiel gehören:

    • eine Stakeholder-Karte, die eine Matrix von Stakeholdern und Interessengebieten zeigt. Dies macht es einfach, alle Interessenbereiche eines bestimmten Stakeholders zu sehen; alle Stakeholder, die an einem bestimmten Bereich interessiert sind; gemeinsame Gruppierungen von Stakeholdern und Interessen.

    • Eine Interessen-/Einflussmatrix zeigt die Interessengruppen auf einer Matrix mit einer Skala für Einfluss und Interesse (in der Regel hoch, mittel und niedrig). Auf diese Weise lassen sich die wichtigsten Einflussnehmer schnell ermitteln und es kann entschieden werden, wie die Kommunikation gehandhabt werden soll.

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