Umfang (Scope) managen

Der Zweck dieser Kompetenz ist es, Ziele des Scopemanagment (Umfangsmanagements) zu erreichen, d.h.:

  • Wünsche und Bedürfnisse der Stakeholder zu ermitteln.
  • Zwischenergebnisse, Endergebnisse und Nutzen anzugeben, die den vereinbarten Umfang entsprechen.
  • den vereinbarten Umfang während des gesamten Lebenszyklus möglichst beizubehalten.

Leistungs-kriterien

Sie müssen in der Lage sein:

  1. Scopemanagement zu planen und einzuleiten
  2. mit Stakeholdern zur Festlegung und Vereinbarung des Umfangs (Scope) zusammenzuarbeiten
  3. den Scope genau zu festzulegen, dokumentieren und zu kommunizieren
  4. die Arbeit zu überwachen und sicherzustellen, dass sie mit dem vereinbarten Scope übereinstimmt
  5. Änderungen zu kontrollieren und in der Dokumentation des Scopes zu pflegen
  6. die Qualität des Bereichsmanagements zu sichern.

Der Scope ist der wichtigste Faktor bei der Entscheidung, ob der Arbeitsauftrag als Projekt oder als Programm gemanagt werden soll. Während Leistungskriterien in allen Situationen anwendbar sind, müssen Wissenskriterien durchaus angepasst werden (z. B. kann das Nutzenmanagement nicht in den Umfang eines nicht-komplexen Projekts fallen).

Diese Kompetenz fasst mehrere andere Kompetenzen zusammen und sollte je nach verwendeter Konstellation von bereichsbezogenen Kompetenzen angepasst werden.

Wissen und Verständnis

Das sollten Sie wissen und verstehen:

  1. Grundsätze und Ziele des Scopemanagements
  2. Verantwortlichkeiten des Scopemanagements
  3. Kontext des Arbeitsauftrages und seine Auswirkungen auf das Scopemanagement
  4. Gesamtverfahren zum Scopemanagement
  5. Zweck und Inhalt der Scopemanagement-dokumentation inkl. Produktdefinitions-techniken, Grundsätze des Anforderungs-managements und der Lösungsentwicklung
  6. Grundsätze des Nutzenmanagements
  7. Grundsätze des Änderungskontroll und des Konfigurationsmanagements
  8. Auswirkungen der Qualitätssicherung auf das Scope Management

 

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