Anforderungs-management

Der Zweck dieser Kompetenz ist es, Ziele des Anforderungsmanagements zu erreichen, d.h.:

  • sicherzustellen, dass alle relevanten Interessengruppen die Möglichkeit haben, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern;
  • unterschiedliche Anforderungen der Interessengruppen in Einklang zu bringen, um eineindeutige und tragfähige Zielsetzung zu schaffen;
  • Erzielung eines Konsenses der Interessengruppen über eine Reihe von Basisanforderungen.

Leistungs-kriterien

Sie müssen in der Lage sein:

  1. das Anforderungs-management zu planen und einzuleiten.
  2. Anforderungen von Interessensgruppen zu erfassen.
  3. Anforderungen zu überprüfen, um Wünsche von Bedürfnissen zu unterscheiden.
  4. Bewertung von Anforderungen, um Überschneidungen, Lücken und Konflikte zu ermitteln.
  5. Bewertung von Anforderungen vorzunehmen und eine Auswahl derjenigen zu treffen, die die Mehrheit der Anforderungen der Interessensgruppen am besten erfüllen können.
  6. eine Reihe von Zielen zu entwickeln, die die Anforderungen der Interessensgruppen widerspiegeln.
  7. Baseline (Ausgangslage) von Anforderungen
  8. die Qualität des Anforderungsmanagements zu sichern.

Die Ermittlung von Anforderungen ist der erste Schritt zur Bestimmung der Komplexität des Arbeitsauftrags, doch grundlegenden Leistungskriterien sind gleichermaßen auf einfache und komplexe Zusammenhänge anwendbar.

Wenn die Anforderungen voraussichtlich besonders komplex sind, kann es angebracht sein, die Durchführung bestimmter Techniken wie Value Management (Wertemanagement) zu spezifizieren, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass dies auch auf andere Aspekte wie Scope Management ( Umfangs-management) und dessen Kontrolle ausgedehnt wird.

Es kann auch sinnvoll sein, sich mit der Notwendigkeit zu befassen, Spezialisten im Bereich des Anforderungsmanagements zusammenzustellen und zu managen.

Wenn es mehrere Interessensgruppen mit möglicherweise unterschiedlichen Ansichten über die Anforderungen gibt, kann es sinnvoll sein, Elemente wie Einflussnahme, Verhandlung und Konfliktmanagement in die Wissenskriterien aufzunehmen.

Wissen und Verständnis

Das sollten Sie wissen und verstehen:

  1. Grundsätze und Ziele des Anforderungsmanagements
  2. Verantwortlichkeiten des Anforderungsmanagements
  3. Kontext des Arbeitsauftrages und seine Auswirkungen auf das Anforderungsmanagment
  4. ein Verfahren zum Anforderungsmanagement
  5. Zweck und Inhalt der Dokumentation des Anforderungsmanagements
  6. Stakeholdermanagement, um Anforderungen zu sammeln
  7. Informationsquellen, die das Anforderungsmanagement unterstützt
  8. Bewertung von Wünschen und Bedürfnissen von Stakeholdern
  9. Umgang mit den Erwartungen von  Stakeholdern
  10. Setzen von Prioritäten und Abstimmung von Anforderungen mit allen Beteiligten
  11. Beziehung zwischen Anforderungen, Zielen und Abnahmekriterien
  12. Auswirkungen der Qualitätssicherung auf das Anforderungsmanagement

 

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8th June 2015Errors in numeration of performance criteria corrected
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