Professionalität

In der Gemeinschaft gibt es eine ständige und oft hitzige Debatte darüber, ob P3-Management ein Beruf ist oder nicht. Diejenigen, die dagegen argumentieren, sprechen von einem Beruf mit einem großen "P", für den "Fachleute" eine Zulassung benötigen und bei Fahrlässigkeit verklagt werden können. Ärzte, Anwälte, Buchhalter und andere fallen in diese Kategorie von Berufsgruppen.

Es gibt aber noch viele andere Definitionen des Begriffs "Profi", die einfachste ist, dass jemand für eine Arbeit bezahlt wird, im Gegensatz zu einem Amateur.

Das P3-Management erfüllt viele der Anforderungen eines Berufs, wie z. B.:

  • es kann eine Vollzeitbeschäftigung sein;
  • Es gibt Universitätskurse für verschiedene Aspekte des P3-Managements;
  • Es gibt Verbände auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene;
  • Es gibt Berufsethik-Kodizes, die eingehalten werden;
  • Es gibt Systeme zur Überprüfung der Kenntnisse und der Befähigung zur Ausübung des Berufs.

Diese Debatte ist weitgehend akademisch. Wichtig ist die Einstellung der Personen, die Projekte, Programme und Portfolios verwalten, und niemand würde behaupten, dass diese Einstellung nicht "professionell" sein sollte - auch wenn sie nur ein kleines "p" hat.

Dieser Abschnitt von context befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Schaffung einer professionellen Einstellung bei allen an Projekten, Programmen und Portfolios Beteiligten. Nicht nur die Manager, sondern auch Teammitglieder, Sponsoren und Stakeholder. Wenn bei Praxis von "Berufsstand" die Rede ist, sind damit diejenigen gemeint, die die Disziplin P3-Management mit einer professionellen Einstellung ausüben, wobei "die Disziplin" die Gesamtheit der Methoden, Werkzeuge und Techniken ist, die der Berufsstand einsetzt.

Um die Professionalität zu fördern, beschreibt dieser Abschnitt:

  • Communities of Practice: Gruppen von Menschen, die zusammenkommen, um Wissen auszutauschen und sich und den Beruf weiterzuentwickeln;

  • Kompetenz: das Mittel, mit dem eine Person verstehen kann, was sie zu tun hat, und mit dem Rollen definiert werden können;

  • Ethik: Verständnis für akzeptables Verhalten in der Berufswelt;

  • Lernen und Entwicklung: Wie kompetente Fachkräfte geschult und kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen.

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24th August 2015Link to Italian translation added
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