Funktionspunktemethode

Ein parametrisches Schätzverfahren, das für Projekte in der Softwareentwicklung entworfen wurde, ist durch A.J. Albrecht während seiner Tätigkeit für IBM in den frühen 1980er Jahren entstanden.

Das Prinzip dieses Ansatzes besteht darin, dass Software aus einer Reihe von Funktionspunkten besteht, die sich einem von fünf Typen zuordnen lassen. Für jeden Funktionspunkt wird eine Punktzahl (Multiplikator) vergeben, die sich nach dem Grad der Komplexität richtet. Die unten aufgeführten relativen Punktzahlen basieren auf einer Analyse von zahlreichen aktuellen Projekten.

 

 

Nachdem Funktionspunkte in einem vorgeschlagenen Programm ermittelt wurden, werden sie mit den Komplexitätsbewertungen multipliziert, um eine Funktionspunktzahl für das Programm zu ermitteln. Wenn also ein Programm fünf externe Dateneingaben von durchschnittlicher Komplexität ist, dann würde sich eine Punktzahl von 20 (fünf Funktionspunkte mit einem Multiplikator von vier) als Gesamtzahl für das Programm ergeben.

Daraus lässt sich der Aufwand für die gesamte Implementierung auf der Grundlage des erwarteten Aufwands pro Funktionspunkt berechnen.

Der wichtigste Faktor bei all dem ist die genaue Schätzung von Funktionspunkten. Trotz aller Parametrik kommt es immer noch auf die Fähigkeiten des Schätzers an.

SHARE THIS PAGE

Please consider allowing cookies to be able to share this page on social media sites.

Change cookie settings

29th July 2014Link to Italian translation added

Zurück zum Anfang