In seiner einfachsten Form ist ein Einflussdiagramm ein Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung, das aus einer Reihe von miteinander verbundenen Knoten besteht. Für die Form und Farbe der Knoten gibt es verschiedene Konventionen, aber ein grundlegendes Einflussdiagramm besteht aus Pfeilen und drei Formen.
Rechtecke stehen für Entscheidungen oder Dinge, die kontrollierbar sind. Ovale stehen für Unsicherheiten und Rauten für Werte oder die erforderlichen Ergebnisse des zu modellierenden Systems. Pfeile zeigen, wie sich diese Knoten gegenseitig beeinflussen. Im Gegensatz zu Netzwerkdiagrammen stellen die Pfeile keine Abhängigkeiten oder Zeitabläufe dar - sie sind lediglich Indikatoren für den Einfluss.
Die Grundprinzipien von Einflussdiagrammen können an verschiedene Teile eines P3-"Systems" angepasst werden. Zum Beispiel könnten Entscheidungen als Projekte, Veränderungen oder Ergebnisse interpretiert werden, Ovale könnten als Risikoereignisse oder Handlungen von Stakeholdern interpretiert werden. Werte wären typischerweise die zu erbringenden Leistungen.
Eine allgemeine Form des P3-Einflussdiagramms kann daher wie folgt aussehen.
Mit zunehmender Komplexität eines Projekts oder eines Programms wird es immer schwieriger, die zahlreichen Beziehungen in einem einzigen Diagramm darzustellen. Ein Ansatz besteht darin, Einflussdiagramme auf einen bestimmten Aspekt der Arbeit zu beschränken, z. B. Beziehungen zwischen Projekten, Ergebnissen und Nutzen, Beziehungen zwischen Ergebnissen und Risikoereignissen oder Beziehungen zwischen Projekten und Stakeholdern. Die möglichen Kombinationen sind endlos, und es wird Verbindungen zwischen verschiedenen Einflussdiagrammen geben, die mit Schnittstellenknoten (z. B. in Form eines Sechsecks) dargestellt werden können.
