Delphi-Methode

Die Delphi-Methode ist ein iteratives Verfahren, mit dem eine Gruppe von Fachleuten einen Konsens zu einem bestimmten Thema erzielen kann. Sie wurde von grossen Organisationen sehr effektiv für strategische Unternehmensplanungsfragen eingesetzt.

Der grundlegende Prozess beginnt mit der Definition eines Problems. Im P3-Management kann dies von der Notwendigkeit einer Priorisierung von Projekten bzw. Programmen in einem Portfolio bis hin zur Schätzung einer Zeitdauer von innovativen Aktivitäten in einem Netzplan reichen.

Sobald ein Problem in seiner Ursache nach bekannt ist, wird eine Gruppe von Experten bestimmt. Jedem von ihnen wird ein Fragebogen zur Ermittlung von Lösungen für das Problem zugesandt.

Das Gremium wird normalerweise nicht physisch zusammengebracht. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Antworten durch Persönlichkeitsmerkmale und Gruppeninteraktion beeinflusst werden.

Die Antworten werden analysiert, und wenn es einen Konsens gibt, werden die Schlussfolgerungen zusammengefasst. Führt die erste Runde nicht zu einem Konsens, wird ein zweiter Fragebogen erstellt, in den Informationen zu von Ergebnissen aus der ersten Runde einfließen.

Wenn das Gremium die Ergebnisse der ersten Runde prüft, tendiert es zu einer bestimmten Position. Dieser Zyklus wird so lange wiederholt, bis ein Konsens erreicht ist, oder aber keine weitere Konvergenz erzielt werden kann.

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28th July 2014Link to Italian translation added
27th August 2014Diagram amended so that 'yes' and 'no' are in the correct positions. Thanks to David Creighton-Offord on Disqus
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