Robert Tannenbaum und Warren Schmidt veröffentlichten ihre Ansichten über Führungsstile erstmals 19581 und aktualisierten ihr Modell 19732.
Das Modell konzentriert sich auf die Übertragung von Befugnissen von einer Führungskraft auf das Team. Das ursprüngliche Modell aus dem Jahr 1958 ist nachstehend abgebildet. Auch wenn die Formulierung "Untergebene" und "Vorgesetzte" das Alter des Modells widerspiegelt, sind die Grundsätze nach wie vor gültig.
Das Modell zeigt ein Kontinuum, das von einer Situation ausgeht, in der die Führungskraft alle Befugnisse innehat und vorschreibt, welche Aufgaben wann erledigt werden müssen. Dieser Ansatz durchläuft verschiedene Phasen der verstärkten Konsultation und Delegation bis hin zu einer Situation, in der die Führungskraft den Großteil der ihr übertragenen Befugnisse an das Team delegiert.
Viele verwenden dies als Modell für die sich entwickelnde Beziehung zwischen einer Führungskraft und dem Team, und es stimmt mit Modellen für Führung und Teamarbeit wie Hersey & Blanchard und Tuckman überein
Im engeren Zusammenhang mit der Notwendigkeit des P3-Managers, Befugnisse zu delegieren, muss dies jedoch etwas anders betrachtet werden.
Manchmal ist es für die Führungskraft von Vorteil, ein Team zu entwickeln, indem sie es ermutigt, Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für diese Entscheidungen zu übernehmen. Es kann auch notwendig sein, dass die Führungskraft einfach eine Aufgabe definiert und sie einem Team zuweist, allerdings mit gut kommunizierten und SMART formulierten -Zielen.
Der Wert der Untersuchung dieses Modells für einen P3-Manager besteht darin, das Kontinuum zu verstehen und die richtige Ebene der delegierten Befugnisse in verschiedenen Kontexten zu wählen.
- Tannenbaum, R. & Schmidt, W., How to Choose a Leadership Pattern, Harvard Business Review March-April (1958)
- Tannenbaum, R. & Schmidt, W, How to Choose a Leadership Pattern, Harvard Business Review May-June (1973)
