Carnall

Das Buch "Managing Change in Organisations" von Colin Carnall wurde erstmals 1990 veröffentlicht1. Darin schlägt er ein Modell vor, das sich auf die Rolle des Managers während eines Change-Managementprozesses (Veränderungsprozesses) konzentriert.

 

 

Im P3-Umfeld schafft Veränderungsdruck die Notwendigkeit, dass der "Manager" von einem Projekt oder Programm in erster Linie ein Business Change Manager (BCM) ist.

Der Umgang mit Organisationskulturen und das Management von Organisationsrichtlinien sind eindeutig Funktionen, die der BCM (mit Unterstützung anderer Mitglieder des Projekt-/Programmteams) in das Stakeholder-Managementeinbauen und während des Veränderungsprozesses als Teil der Nutzenrealisierung steuern muss.

Carnall vertritt die Ansicht, dass eine Führungskraft, die sich auf die Bewältigung von Veränderungen versteht, eine Atmosphäre von kreativer Risikobereitschaft schaffen und seinen Mitarbeitern helfen muss, aus der Umsetzung des Veränderung zu lernen. Dies wiederum führt zu einem organisatorischen Wandel oder, in der Sprache des P3-Managements ausgedrückt, zu einer Verankerung des Wandels, sodass positiver Nutzen realisiert werden kann.

In ihrem Buch "Making Sense of Change Management" schlagen Cameron und Green2 vor, dass Carnalls Modell am besten auf Morgans Organisationsmetaphern "Politik" und "Organismus" anwendbar ist.

 

  1. Carnall, C. (2007), Managing Change In Organisations, Prentice Hall, London
  2. Cameron, E. und Green, M. (2009), Making sense of change management, Kogan Page, London
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25th July 2014Link to Italian translation added
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