Zinsrechnung

Der relative Rentenbarwert (RB) ist ein einfaches Investitionsbewertungsverfahren zur Bewertung von weniger komplexen Projekten und deren Nutzen.

Die buchhalterische Formel lautet:

In Bezug auf das P3-Management kann dies auch folgendermaßen ausgedrückt werden:

Vereinfacht ausgedrückt: Wenn ein Projekt € 1 Mio. kostet und danach einen durchschnittlichen Nutzen bzw. Gewinn von € 150.000 pro Jahr bringt, beträgt der RBF 15 %.

Natürlich handelt es sich bei den Projektkosten und dem Wert des Nutzens zum Zeitpunkt der Erstellung des Business Cases um Schätzungen von unterschiedlicher Genauigkeit. Mit fortschreitendem Verlauf können Schätzungen aktualisiert werden, und der Rentenbarwertfaktor (RBF) ist als Summe aller über die Zeit t laufenden Rentenbarwerte (RB) daher ein wichtiger Leistungsindikator für die anhaltende Rentabilität des Projekts. Wenn dieser regelmäßig aktualisiert wird, kann es im Rahmen eines Abgrenzungsprozesses als Teil einer "Go/No Go"-Bewertung dienen.

Ein Schlüsselfaktor, der bei dem RBF ignoriert wird, ist die Frage, wie sich der Wert des Geldes im Laufe der Zeit verändert, d.h. in einer Wirtschaft mit Preisinflation ist der Wert des heute verdienten Geldes ein anderer als der gleiche Betrag, der in fünf Jahren verdient wird. Dies wird bei ausgefeilteren und abgezinsten Cashflow-Methoden wie dem Nettobarwert und einem zugehörigen internen Zinsfuß berücksichtigt.

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